Physiotherapie bei Migräne
Physiotherapie bei Migräne und Kopfschmerz
Migräne effektiv vorbeugen: Ausdauertraining & Entspannungsübungen
Unsere kompetenten Physiotherapeuten helfen Ihnen die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit Ihres Körpers zu verbessern oder zu erhalten.
Auf Grundlage einer ausführlichen und wissenschaftlich empfohlenen Untersuchung werden die Behandlungsmaßnahmen geplant. Fehlhaltungen und ungünstige Bewegungsmuster werden gezielt durch Haltungsschulungen und Kräftigung bzw. Stabilisation Ihrer Muskeln und Gelenke korrigiert. Sie erhalten ein individuelles und effektives Eigenübungsprogramm, was Ihre Symptome bei regelmäßiger Durchführung nachhaltig lindern wird. Die Übungen werden mit der Intention gewählt, die Ursache der Schmerzen zu beheben. Zudem erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihren Alltag oder Ihren Arbeitsplatz.
Etabliert sind bei uns:
- Erstellen eines Trainingsplanes
- Schriftliche Übungsanleitungen
- Therapiebericht mit auffälligem Befund und Maßnahmen
Physiotherapie ist indiziert bei:
- Schmerzen und Bewegungseinschränkungen aller Art des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates
- Folgen von Defiziten der Körperhaltung, einseitiger Belastung und vielen weiteren Ursachen
- Gangabweichungen mit Ganganalyse
- (Wieder-)Einstieg in das Ausdauertraining mit Erstellung eines Trainingsplans
- Kiefergelenks- und Kaumuskelbeschwerden (Myoarthropathie des Kausystems)
- Rückenschmerzen bei degenerativen Veränderungen, muskulärer Insuffizienz und nach Bandscheibenvorfällen
- Nervenirritationen z.B. Beschwerden des Nervus ischiadicus
- Kopfschmerzen
- Unfallfolgen (Schleudertrauma)
- Ausgleich von vegetativen Dysbalancen, Schwindel
Zudem bieten wir folgende Methoden der Physiotherapie an:
- Manuelle Therapie
- Manuelle Lymphdrainage
- Wärmetherapie
Interview Kai Ulbrich und Florian Piper (Praktikanten der Hochschule Fresenius)
Was war für Sie neu in der Praktikumsstelle?
Ganz neu für uns war das Arbeiten im interdisziplinären Team. Es war möglich, dass alle Disziplinen auf einer Ebene zusammen arbeiten konnten, um den größten Erfolg für den Patienten zu erzielen. Durch die mehrmals wöchentlich stattfindenden Kopfschmerzvorträge haben wir einen tieferen Einblick in die Pathophysiologie von Migräne, Cluster- und Spannungskopfschmerzen vermittelt bekommen. In der Physiotherapie lernten wir ein ausführliches, physiotherapeutisches Assessment und die individuelle Behandlung von Personen mit akuten und chronischen Kopfschmerzen. Dies und das eigenständige Therapieren brachte eine Auswahl an Therapiemöglichkeiten für die vorhandene Pathologie, was zu einem routinierten Arbeiten führte.
Wie würden Sie die Arbeit in der Klinik mit der Arbeit in einer Physiotherapie-Praxis vergleichen?
Der Physiotherapeut muss in einer Praxis strikt nach Rezeptvorgabe arbeiten und handelt demnach im Auftrag des verordnenden Arztes. Er stellt somit eine eigene Arbeitshypothese auf, muss sich jedoch nach der auf dem Rezept vorgegebenen Therapie richten (Lymphdrainage, Manuelle Therapie etc.). Diese gesetzlichen Vorgaben schränken das autonome Handeln des Physiotherapeuten ein und bieten keine Freiheiten für die Therapieauswahl.
Die multimodale Therapie durch ein interdisziplinäres Team in der Klinik ermöglicht dem Patient eine Behandlung mit einem physiotherapeutischen, psychologischen und medizinischen Therapieansatz. Hier wählt der Physiotherapeut selbst die effektivste Therapie aus. Demnach wird der Patient zielgerichteter behandelt. Zudem erhält der Physiotherapeut viele Informationen aus anderen Disziplinen, die für seine Herangehensweise und Kommunikation wichtig sind.
Welche Erwartungen hatten Sie vor dem Praktikum?
Vor dem Beginn des Praktikums erhofften wir uns eine nette Aufnahme im Team. Wir wollten mehr über das Thema Kopfschmerz erfahren und dadurch unsere physiotherapeutischen Kenntnisse erweitern. Die Aufnahme und die Integration erfolgten angenehm und reibungslos. Wir waren direkt ein Teil des Teams.
Würden Sie die Klinik als Praktikumsstelle weiterempfehlen?
Ja.