Therapiekonzept

Ganzheitliches Therapiekonzept mit multimodalem Programm

Kopfschmerz- und Migränepatientinnen haben oft schon einen langen Leidensweg hinter sich. Unsere hoch qualifizierten, erfahrenen und engagierten Ärzte, Pflegefachkräfte, Therapeuten und Psychologen hören Ihnen zu und nehmen sich Zeit, Ihre Fragen zu beantworten und mit Ihnen gemeinsam die bestmögliche Therapie zu gestalten. Wir klären ausführlich über Ihre individuelle Krankheit auf. Unsere Ärzte stellen die genaue Kopfschmerzdiagnose, basierend auf den wissenschaftlich anerkannten Kriterien der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft. Unsere Therapien werden in einem individuellen Behandlungsplan auf Ihre Diagnose zugeschnitten und basieren auf dem Biopsychosozialen Schmerzmodell:

Wir bieten optimal kombinierbare Therapiemodule

  • Optimale Attackentherapie
  • Medikamentöse Prophylaxe
  • Nicht-medikamentöse Prophylaxe
  • Psychologische Diagnostik und Therapie
  • Anleitung zu gesunder Lebensweise & Ernährung
  • Innovative Therapiemethoden

Unser multimodales Therapieprogramm umfasst die Schulung über die Erkrankung, Anleitung zur aktiven körperorientierten Entspannung, Stressbewältigung und Schlafverhalten, Physiotherapie und leichten Ausdauersport sowie alle aktuellen und anerkannten medikamentösen Therapieansätze.
Schwere Kopfschmerzen können mit einer ärztlichen Zuweisung zeitnah stationär therapiert werden.
Wir gehen auf die neuro-biologischen Grundlagen Ihrer chronischen Kopfschmerzerkrankung ein und auf deren Auswirkungen im privaten wie auch im beruflichen Umfeld.
Unser Team unterstützt Sie dabei, das Erlernte im Alltag umzusetzen, damit der Behandlungserfolg bewahrt bleibt.

So weisen Sie zu

Kopfschmerztherapie als Krankenhaus-Akut-Behandlung (Aufenthalt ca. 5 Tage) OPS 91b

Die Ausgangslage:
Attackenartige und/oder exazerbierte Kopfschmerzen hoher Intensität. Medikamentöse Einstellung von Risikopatinnen unter stationären Bedingungen.

Wir bieten:
Infusionstherapien bei Clusterkopfschmerz, Status migränosus und weiteren schwer therapierbaren akuten Kopfschmerzen unter engmaschiger stationärer Überwachung.

Ihre Patientin kommt zu uns, wenn
… er/sie sich in einer akuten Clusterphase oder in einem Status migränosus befindet oder eine akute im ambulanten Bereich nicht beherrschbare Exazerbation anderer Kopf- sowie Gesichtsschmerzen vorliegt. Eine Krankenhauseinweisung und ein aussagekräftiger Befundbericht sollten in diesem Fall vorliegt.

… eine Empfehlung für eine Therapiestabilisierung unserer Ärzte vorliegt (vorausgegangener multimodaler Aufenthalt in unserer Klinik). Eine Krankenhauseinweisung zur Therapiestabilisierung sollte ebenfalls vorliegen.

Multimodale Schmerztherapie als Krankenhausbehandlung (Aufenthalt ca. 16 Tage) OPS 8-918

Die Ausgangslage:
Sie haben einen Kopf- und/oder Gesichts-schmerzpatientin mit nachweisbar mindestens drei der folgenden fünf Anforderungen/Kriterien:

  • Manifeste oder drohende Beeinträchtigung der Lebensqualität, der Arbeitsfähigkeit und/oder des regelmäßigen Schulbesuchs
  • Fehlschlag einer vorherigen unimodalen Schmerztherapie, eines schmerzbedingten operativen Eingriffs oder einer Entzugsbehandlung
  • Bestehende(r) Medikamentenabhängigkeit oder -fehlgebrauch
  • Schmerzunterhaltende psychische Begleiterkrankung
  • Gravierende somatische Begleiterkrankungen

Wir bieten:
Ab drei erfüllten Kriterien bieten wir bei uns ein intensives und ausführliches ca. 16-Tage-Programm mit multimodaler Schmerztherapie in unserem Akutkrankenhaus. Sie erhalten einen entsprechenden Fragebogen, und wir stehen für diesbezügliche Fragen zu Ihrer Verfügung.

In diesem Fall erhält Ihre Patientin eine Behandlung durch ein multiprofessionelles Team. Erstellung eines individuellen Therapieplans wie z.B. Atemtherapie, Qi-Gong, Yoga, Muskelentspannung, Autogenes Training sowie verschiedene Vorträge zur Verbesserung des Umgangs mit der Erkrankung. Physiotherapie & Psychotherapie. Von ärztlicher Seite erfolgen eine ausführliche Anamnese, neurologische Untersuchung und falls notwendig eine medikamentöse Einstellung.

Ihre Patientin kommt zu uns, wenn
Sie als Neurologin, Schmerztherapeutin oder in Ausnahmefällen auch Hausarzt/-ärztin den/die Patientin über die gesetzliche oder private Krankenversicherung stationär in unsere Klinik einweisen. Wir erhalten wesentliche Vorbefunde inkl. MRT, ggf. und in jedem Fall einen Arztbrief, aus denen die Therapieindikation hervorgeht.

Rehabilitation (Aufenthalt 21 Tage plus)

Die Ausgangslage:
Sie haben einen langjährigen Patientin und eine Chronifizierung und eine Begleiterkrankung sind bereits eingetreten.

Wir bieten:
In diesem Fall erhält Ihre Patientin eine Behandlung durch ein multiprofessionelles Team. Erstellung eines individuellen Therapieplans wie z.B. Atemtherapie, Qi-Gong, Yoga, Muskelentspannung, Autogenes Training sowie verschiedene Vorträge zur Verbesserung des Umgangs mit der Erkrankung. Physiotherapie & Psychotherapie. Von ärztlicher Seite erfolgen eine ausführliche Anamnese, neurologische Untersuchung und falls notwendig eine medikamentöse Einstellung.

Ihre Patientin kommt zu uns, wenn
auf eine Antrag bei dem richtigen Kostenträger und dessen Kostenübernahmeerklärung: Kostenträger sind die Krankenkasse oder Berufsgenossenschaft vorliegt.

Bei der Antragstellung für eine stationäre Rehabilitationsbehandlung sind wir gern behilflich.

Vorsorgebehandlung (Aufenthalt 21 Tage plus)

Die Ausgangslage:
Sie haben eine langjährigen Patientin und möchten vermeiden, dass sich die Krankheit chronifiziert und verschlimmert.

Wir bieten:
Unser hochqualifiziertes Team arbeitet präventiv. Zu Beginn der Behandlung wird ein individueller Therapieplan erstellt mit bspw. Atemtherapie, Qi-Gong, Yoga, Muskelentspannung, Pilates, Autogenes Training sowie verschiedene Vorträge zur Verbesserung des Umgangs mit der Erkrankung, Physio- und Psychotherapie. Von ärztlicher Seite erfolgen eine ausführliche Anamnese, neurologische Untersuchung und falls notwendig eine medikamentöse Einstellung.

Ihre Patientin kommt zu uns, wenn
uns eine Kostenzusage der Krankenkasse vorliegt. Der Antrag sollte eine Darstellung des bisherigen Krankheitsverlaufs und der bisherigen Behandlungen beinhalten.


Bei der Antragstellung für eine stationäre Vorsorgebehandlung sind wir gern behilflich.